HealthyArchitecture ist ästhetische Architektur, die sich positiv auf die Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt.

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Architektur für alle Sinne

Architektur wird landläufig mit ästhetischen, wiedererkennbaren, künstlerischen, repräsentativen Bauwerken assoziiert. Dabei steht immer eines im Vordergrund: Der Seh-Sinn. Denn, ob ein Gebäude ästhetisch, repräsentativ oder wiedererkennbar ist, nehmen wir visuell wahr. Die Menschen, die sich darin aufhalten, nehmen die Räume mit allen Sinnen wahr. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Sie den Raum bewusst oder unbewusst Wahrnehmen, denn der Wirkung eines Raums kann man sich nicht widersetzen.

In den vergangenen Jahren waren die Akustik selten ein Thema, um das sich die Architekten in der Planung bemühten. Schall und Lärm waren Bestandteile eines Raumes und nur wenige Architektur-Büros planten diesen Faktor mit ein. Obwohl Räume mit der Prämisse entworfen wurden, dass sich Bewohner, Gäste, Kunden, Personal oder Mitarbeitende darin wohlfühlen sollten, wurde die Raumakustik nicht als Bestandteil des Wohlbefindens betrachtet.

Mit den wachsenden Erkenntnissen aus der Forschung auf dem Gebiet der Akustik wird eins jedoch mehr als ersichtlich: Reduzierter Schall trägt nicht nur zum Wohlbefinden bei, sondern zur Gesundheit. Somit kommt der Architektur eine tragende Rolle zu: Denn Sie schützt nicht nur, nur Personen die sich im Gebäude aufhalten von den Einflüssen von aussen, sondern trägt zur Gesundheit der Personen bei, die sich darin aufhalten.

Healthy Architecture dank guter Raumakustik erleben Der renommierte Akustiker Scott D. Pfeiffer erklärt, wie Akustik unser Wohlbefinden und Healthy Architecture positiv beeinflusst.

Architektur, die Ästhetik mit der Wirkung vereint, sich positiv auf die Lebensqualität auszuwirken, nennen wir HealthyArchitecture.

Mike Hürlimann CEO
Art Deco Hotel Montana

HealthyArchitecture im Restaurant

Eine Studie, die in der Zeitschrift Food Quality and Preference veröffentlicht wurde, belegte, dass Lärm den Geschmack von Lebensmitteln fader erscheinen lässt. Bei weissem Rauschen, also einem gleichmässigem Geräuschpegel, wurde knuspriges Essen als knackiger empfunden. Es ist sehr interessant, dass sich hier die verschiedenen Sinne überlagern. Denn auch wenn sich objektiv am Geschmack nichts ändert, wird die Wahrnehmung der Gäste unbewusst beeinflusst.

Pictet Offices Tel Aviv - BASWA Phon Classic Top

HealthyArchitecture am Arbeitsplatz

Lärm und Produktivität sind eng miteinander verbunden: Steigt der Lärm, sinkt die Produktivität. In Grossraumbüros, in Meetingräumen oder auch im Homeoffice lässt sich Lärm nicht verhindern. Die Forschung hat gezeigt, dass der empfohlene Schallpegel für eine ruhige, produktive Umgebung in der Wohnung 40 dB nicht überschreiten sollte. Dennoch überschreiten Geräusche, wie vorbeifahrender Verkehr oder eine Baustelle diesen Pegel regelmässig. Dabei kommen die Lärmquellen teilweise sogar aus dem Raum selbst wie Klimaanlage, Kaffeemaschine. Im Homeoffice sprengen auch Waschmaschine oder Staubsauger den 40 dB-Wert.

Landhuis with curved BASWA Phon acoustic ceiling

Weniger Lärm, weniger Stress

Wenn im Gebäude schallharte Möbel, Fensterfronten oder Wände den Schall reflektieren, vervielfältigen sich die Schallwellen in Hundertsteln von Sekunden. Ein wildes Durcheinander unterschiedlicher Geräusche schwirrt durch den Raum und erzeugt Stress für alle, die sich darin aufhalten. Durch schallabsorbierende Flächen, die das Reflektieren des Schalls verhindern, reduziert sich der Lärm – die Ruhe kann sich ausbreiten. Der Stress verschwindet, die Produktivität steigt.

Durch die Beschichtung der Wände, durch den Einsatz von Akustiksystemen lässt sich direkt Stress abbauen. Ein Raum, der sich positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist besonders dann wichtig, wenn wir uns vor Augen führen, wie viel Zeit wir am Arbeitsplatz und in anderen Räumen verbringen: 80 % des Tages verbringen wir durchschnittlich Innen. Umso wichtiger ist, dass die Architektur nicht mehr nur ansprechend ist, sondern auch der Gesundheit förderlich ist.