Aussenlärm und Raumklang
Lärm wirkt sich negativ auf den Gemüts- und Gesundheitszustand aus. Mit Lärm ist nicht nur der Aussenlärm gemeint, sondern auch die dichte Geräuschkulisse in Räumen – der Raumklang. Menschen in der nördlichen Hemisphäre verbringen durchschnittlich 90 % ihrer Lebenszeit in Räumen. Genau dort entsteht die Lärmbelastung und genau dort lässt sich der Lärm wirkungsvoll reduzieren.
Wie entsteht Lärmstress?
Im Wesentlichen entsteht der Lärmstress durch Nachhall und verminderte Sprachverständlichkeit. Der Hörende muss sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Geräusche und Schallquellen wühlen, um die an ihn bestimmte Botschaft wahrzunehmen. Dieser Herausforderung sieht sich der Mensch fast allerorts ausgesetzt: in der Bahnhofshalle oder im Flughafenterminal, im Shoppingcenter, im Grossraumbüro, im Meetingraum, im Restaurant oder in der Bar. Selbst Zuhause kann der Nachhall die Verständlichkeit in guten Fällen erschweren – in schlechten Fällen wirkt er sich auf die Gesundheit aus. Sowohl Zuhause, als auch im Büro.
Bei Lärm verblasst der Geschmack von Essen
Eine Studie der Universität Manchester (veröffentlicht in der Food Quality and Preference) bewies, dass Lärm den Geschmack von Lebensmitteln fader macht und die Art und Weise beeinträchtigt, wie das Gehirn Gerüche verarbeitet.